Der Auftakt zur Europameisterschaft ist gemacht und es macht einfach erheblich mehr Laune, wenn wieder Zuschauer bei den Spielen im Stadion sein können. Das war sicherlich schon gleich beim Eröffnungsspiel erkennbar.
Italien hatte einen tollen Start vor den eigenen Fans und muss nun gegen den nördlichen Nachbar aus der Schweiz antreten. Die Italiener wollen durch einen weiteren Sieg bereits den Grundstein für das Erreichen des Achtelfinales legen.
Das Spiel im römischen Stadio Olimpico (21:00 Uhr / live in der ARD) gegen die Schweizer soll dementsprechend nur ein Zwischenstopp auf dem Pfad zu höheren Zielen werden.
Wir haben uns die beiden Mannschaften nach ihren Auftaktspielen genauer angesehen und unsere Schlussfolgerungen in einer Analyse festgehalten.
Italien gegen Schweiz: Das ist die Ausgangslage
Die Schweizer konnten sich gegen Wales nicht entscheidend durchsetzen und haben zwei Punkte verspielt. Dadurch wird das Spiel gegen Italien nun sehr wichtig, denn eine Niederlage würde die Schweizer doch in arge Bedrängnis bringen.
Die Italiener dagegen können auf der zweiten Halbzeit gegen die Türkei aufbauen und wollen nun nach den ersten drei Zählern wieder einen Dreier landen. Damit wäre den Azzurri der Weg ins Achtelfinale praktisch kaum noch zu verstellen. Die Schweizer befinden sich in dieser Partie sicherlich unter wesentlich höherem Druck.
Wie ist Italien aktuell in Form?
Die Italiener haben ein Eröffnungsspiel hingelegt, in dem sie einen 3:0-Sieg herausziehen konnten. Das ist der höchste Sieg in einem Eröffnungsspiel bei Europameisterschaften. Die Italiener wurden in der zweiten Halbzeit des Spiels effizient und konnten sich die ganze Bürde des Favoriten von den Schultern spielen.
Es muss nun abgewartet werden, ob dieser Sieg die Squadra Azzurra nun befreit und die Mannschaft mit ihrem durchaus ansehnlichen Offensivpotential noch ein bisschen lockerer macht. Mit Lorenzo Insigne und Ciro Immobile sind zwei Offensivstars die prägenden Figuren des italienischen Spiels gewesen. Das war nicht immer so in einer Geschichte von defensiv dominierten Fußball.
Wie ist die Schweiz aktuell in Form?
Die Schweizer hatten eigentlich den Gegner im Griff, spielten sich gegen Wales eine Unzahl an Torgelegenheiten heraus, wenn auch kaum hochkarätig, und trotzdem zog die Mannschaft am Ende mit einem 1:1 nur einen Punkt aus dem Hut.
Das reicht den Schweizern im vermeintlich einfachsten Gruppenspiel nicht. Nun werden die Spiele gegen Italien und die Türkei überlebenswichtig, denn die Schweizer könnten nach einer Niederlage gegen Italien im schlechtesten Fall bereits ausgeschieden sein.
Yann Sommer wirkte gegen Wales nicht in Bestform und auch Fabian Schär als zentraler Mittelfeldspieler hatte schon bessere Tage. Es ist zu erwarten, dass beide Spieler dennoch auch gegen Italien wieder zur Startelf gehören werden.
Italien gegen Schweiz: Die Quoten der Wettanbieter
Die Buchmacher sehen Italien als Gewinner der Partie mit Quoten zwischen 1.45 und 1.65. Für einen schweizerischen Sieg gibt es eine 6.00-Quote und das Unentschieden ist hier auch eine absolut mögliche Option mit 3.70. Auch die Option „Weniger als 2.5 Tore “ (1.65) ist durchaus bedenkenswert, denn in diesem Spiel sind nicht viele Tore zu erwarten.
Wett-Tipp & Prognose: Italien – Schweiz (Europameisterschaft | 16. Juni 2021)
Italien hat großes fußballerisches Potential und die Abwehr hält nun schon seit einiger Zeit dicht. Die Türkei konnte sich kaum einmal offensiv in Szene setzen, auch weil Chiellini und Bonucci in der Innenverteidigung alles wegräumten was auf sie zukam. Wir rechnen nicht damit, dass Italien den Schweizern mehr Raum zum Atmen lässt.
Da die Eidgenossen gegen Wales nicht wirklich sattelfest wirkten und auch in der Chancenverwertung Defizite auftauchten, glauben wir an einen italienischen Sieg gegen die Schweiz. Bei Bet365 erhalten Sie dafür eine solide Quote mit 1.60.